Peenemünde 201210

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Es war mal wieder ein Wochenende in Peenmünde. Wir hätten uns besseres Wetter gewünscht, aber was nicht ist soll nicht sein.

Dirk und ich sind am Freitag gegen 22:30Uhr eingetroffen in der Unterkunft. Die Unterkunft war eine Pension in Peenmünde. Danke Dirk, das Du mich mal wieder mitgenommen hast.

Samstag

Das Wetter am Samstag war sehr schlecht, zu feucht und zu windig. Wir hatten dadurch Zeit für Änderungen und einfach mal dumm zu quatschen.
Am Nachmmitag war es möglich vor die Tür zu gehen. Conny, Frank und ich sind dann nach Karlshagen gefahren, dort war ein, das erste, Drachfest. Der Wind sprach dafür.

Sonntag

Das Wetter schien besser zu sein. Also nach einem guten Frühstück und dem Ausschecken aus der Pension ging es zum Flughafen Peenemünde. Das Wetter schien sich zu halten. Die Startgestell von Frank wurde als erstes aufgebaut. In dieser Zeit hatten Gerhard und Dirk auch ihre Startgestelle aufgebaut. Eine kleine Pause mussten wir einlegen weil uns der Regen doch mal erwischte.

Gerhard

Dirk

Dirk startete an diesem Sonntag seine Bull-Pub-Rakete, ein modifiziertes Modell von PML, auf einem BC 125 Stirnbrenner mit Peak. Die Rakete zog relativ stark in den Wind und kam bei einer geringen Flughöhe von ca. 150 m ob der 4,2 Sekunden Motorbrenndauer der Ostsee ziemlich nahe. Der zeitlich gesteuerte Fallschirmauswurf nach 7 Sekunden ließ das Modell dann aber Richtung Startplatz zurücktreiben. Da der Fallschirmausstoß fast in der Waagerechten erfolgte, wirkten auf das Modell so hohe Kräfte, dass das Körperrohr auf 10 cm durch das Halteband eingerissen und die Spitze vom Halteband abgerissen wurde. Bei der nun anstehenden Reparatur will sich Dirk Verbesserungen der Konstruktion überlegen.

Frank

Ich, Stephan

Ich habe dann angefangen meine Modellrakete fertig zu machen.
Die Motoren waren 2 BC125 mit Stirnbrenner und Peak, als Düse kam eine mit 3mm zum Einsatz. Ich montiere die Motoren erst auf dem Flugfeld, was Vor und Nachteile hat.
Die Ausstossladung fertig gemacht. Die Kontrolle der Elektronik, alles ok und stromlos. Die Ausstossladung montiert.
Die Modellrakete habe ich dann zusammengesetzt, ich transportiere diese aus Gründen der Größe demontiert.
Die 2 Motoren eingebaut und Zünder verdrahtet.
Ab an das Startgestell, den Abreisskontakt befestigt, Elektronik scharf gemacht und 10sec Sicherheitspause. Alles ok, Zünder angeschlossen. Sicherheitsabstand eingenommen und die Modellrakete gestartet.
Sie flog gut, tat sich beim Start aber etwas schwer. Stirnröhrenbrenner wären besser gewesen, aber sie kam auf 120m. Der Auswurf des Bergungssystemn erfolgte etwas zu früh, aber es ging noch.
Die Landung erfolgte leider auf der Start/Landebahn (Beton), durch den Wind nahm die Modellrakete eine Schräglage eine und schlug mit einer Flosse auf. Dieses beschädigte die Hecksektion und der Wind zog die Rakete noch 1km weiter bis ich ran war. Da wissen wir mal wieder warum es Sport genannt wird.
Ich habe also zu tun bis zum Frühjahr, man kann ja bei der Gelegenheit das Design der Modellrakete auch ändern. Bei der Nachkontrolle habe ich gesehen das die gesamte Hecksektion kaputt ist. Ich werde mir also eine komplette neue Hecksektion bauen müssen.

Die Abfahrt erfolgte in geordnet. Ich war dank der guten Fahrkünste von Dirk gegen 19:30Uhr wieder in Berlin.

Bilder

 


Stephan Günther, 1997-2024, letzte Änderung 29.08.2018, Datenschutzerklärung, DisclaimerPowered by GetSimple